09.12.2013 11:16:32
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ROUNDUP: Sky sichert sich Champions League für weitere drei Jahre - Aktie steigt
Für das nach wie vor defizitäre Unternehmen sind die Rechte an Live-Übertragungen von Fußballspielen der wichtigste Baustein, um endlich in die Gewinnzone zu kommen. An der Börse wurde die Nachricht positiv aufgenommen. Die Aktie legte zeitweise knapp fünf Prozent zu und stieg erstmals seit Herbst 2008 über die Marke von acht Euro.
Der britische Bezahlsender BSkyB (BOeWE SYSTEC) (BOeWE SYSTEC), der ebenfalls zum Murdoch-Reich gehört, hatte im November die Übertragungsrechte an der europäischen Königsklasse an den Telekomkonzern BT verloren. Die BSKyB-Aktie verlor seitdem deutlich an Wert.
In Deutschland werden die Spiele der Champions League dagegen nach wie vor überwiegend von Sky Deutschland übertragen. Mit dem Vertrag seien die Exklusivrechte an 128 der insgesamt 146 Partien in der Champions League erworben worden. Die Rechte für das Free-TV sind nicht betroffen. Das ZDF verhandelt derzeit mit der UEFA über eine Verlängerung des bis 2015 laufenden Vertrages. Der öffentlich-rechtliche Sender darf jedoch nur Spiele am Mittwoch sowie das Finale übertragen.
Gerade in der vergangenen Saison führte das wegen der Erfolge der deutschen Vereine Bayern München und Borussia Dortmund (Borussia Dortmund (BVB)) zu einer hohen Nachfrage. Zudem waren Kneipen mit Sky-Übertragungen gerade bei den Halbfinal-Spielen so voll wie sonst nur zu Großereignissen wie der Europa- beziehungsweise Weltmeisterschaft.
Die Verlängerung mit der UEFA ist ein weiterer Erfolg für den Fernsehsender. Die Münchener besitzen seit dieser Saison auch die Übertragungsrechte für die Bundesliga über das Internet. Zudem schloss Sky in den vergangenen Monaten viele Vertriebskooperationen wie etwa mit der Deutschen Telekom (Deutsche Telekom) oder Vodafone und kann damit deutlich mehr Zuschauer erreichen.
Umsatz und Kundenzahlen legen seit einiger Zeit deutlich zu - außerdem erlöst Sky zunehmend mehr über Zusatzprodukte wie Sky Go oder Sky Select. All dies ist auch dringend notwendig, um aus den roten Zahlen zu kommen - zumal die Übertragungsrechte und die Produktion der Fußballspiele teuer ist. In diesem Jahr will Sky-Chef Brian Sullivan zumindest vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen einen Gewinn erzielen. Wann unter dem Strich einmal schwarze Zahlen stehen, ist noch offen./zb/mmb/fbr
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