31.10.2013 18:19:32
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ROUNDUP: Schweizer Gruppe bietet für Analytik-Aktien
Die Thüringer Firma mit fast 1.000 Beschäftigten, die mit ihrer Technik Labore von Hochschulen, Industrie und Umweltbehörden ausstattet, solle als eigenständiges Unternehmen weitergeführt werden. Es sei nicht geplant, den Sitz des Unternehmens zu verlegen, Arbeitsplätze abzubauen oder wesentliche Bereiche zu verkaufen, erklärte die Endress-Hauser Gruppe, ein Familienunternehmen. Ziel der Übername sei, sich ein Standbein im Bereich Labor-Analysemesstechnik zu verschaffen.
Zu den größeren Aktionären der Analytik AG gehören Gründer und Vorstandschef Klaus Berka mit rund 9,9 Prozent und das Land Thüringen über seine Industriebeteiligungsgesellschaft mit 17,7 Prozent. Auch mit ihnen solle über einen Verkauf ihrer Anteilsscheine gesprochen werden, erklärte die Endress+Hauser AG.
Trotz der seit mehreren Wochen angekündigten Übernahme des Unternehmens war der Vertrag von Berka als Vorstandsvorsitzender bis 2017 verlängert worden. Berka hatte das Unternehmen 1990 zusammen mit einem Partner gegründet, der inzwischen ausgestiegen ist.
Auch wegen Problemen in Japan ist Analytik in diesem Jahr unter den Erwartungen geblieben. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag nach neun Monaten des bis Ende September gelaufenen Geschäftsjahres nur bei 2,3 Millionen Euro. Es hat sich damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast halbiert. Unter dem Strich stand ein Verlust von rund 600.000 Euro. Der Umsatz stieg nur moderat um 4,1 Prozent auf 71,3 Millionen Euro./ro/DP/stb
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