03.06.2009 19:00:00
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ROUNDUP: Fahndung in Deutschland nach Ex-Siemens-Managern aus Griechenland
Das Verschwinden der beiden Ex-Manager hatte in den vergangenen Tagen in Griechenland hohe Wellen geschlagen. Den griechischen Behörden lägen Hinweise vor, wonach sich Christoforakos in München aufhalten solle, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft. Ihm werde die Bestechung von Mitarbeitern der griechischen Fernmeldeorganisation O.T.E. zur Last gelegt. Die Vorwürfe gegen Christoforakos erfüllten die Straftatbestände der Korruption und der Geldwäsche. Da der frühere Manager neben der griechischen auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, hatte die Generalstaatsanwaltschaft München ergänzende Informationen für das Auslieferungsverfahren und zur Unterbrechung der Verjährung angefordert.
VORWURF DER GELDWÄSCHE
Auch von Karavelas vermuten die griechischen Behörden, dass er nach München geflüchtet ist. Am Vortag waren nach griechischen Rundfunkberichten dessen Frau und die drei erwachsenen Töchter wegen des Vorwurfs der Geldwäsche festgenommen worden. Karavelas soll rund vier Millionen US-Dollar nach Uruguay transferiert haben. Seine Frau und Töchter sollen Mitinhaberinnen von Konten sein, von denen das Geld aus Griechenland über weitere Firmen nach Uruguay floss.
Siemens hatte sich von Christoforakos und anderen Ex-Managern 2007 getrennt. Ihm und weiteren 33 Personen, darunter auch ein ehemaliger deutscher Top-Manager des Konzerns, wird unter anderem Bestechung vorgeworfen. In dem Schmiergeld-Skandal geht es um dubiose Zahlungen von 1,3 Milliarden Euro, die im Ausland zur Erlangung von Aufträgen eingesetzt worden sein sollen./cs/DP/dct
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