28.11.2013 18:23:32
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ROUNDUP: Chinesen wollen Conergy-Modulwerk in Frankfurt (Oder) kaufen
Die Verhandlungen mit dem Betriebsrat laufen, die Verträge sollen spätestens bis Weihnachten unterschrieben sein. "Wir sind auf der Zielgeraden, eine Einigung steht kurz bevor", sagte Geschäftsführer Sven Starke. Trotz der Einschnitte sei der Verkauf an Astronergy eine zukunftsfähige Lösung: "Im Gegenzug sind der Erhalt des Standorts und die Sicherung von rund zwei Dritteln der Stellen in greifbarer Nähe."
Die Frankfurter Modulfabrik solle Bestandteil einer global agierenden Gruppe werden und von den weltweiten Vertriebskanälen profitieren, sagte der Vizepräsident von Astronergy, Chuan Lu: "Wir sind von der hohen Qualität der Produktion und Fachkenntnis am Standort absolut überzeugt."
Auch für den zweiten Produktionsstandort von Conergy, das Gestellwerk Mounting Systems im brandenburgischen Rangsdorf, sei eine Lösung in Sicht, hieß es weiter. Hier sollen 150 Arbeitsplätze erhalten bleiben. Von den 200 Mitarbeitern dort sind schon jetzt 52 freigestellt; sie werden durch eine Transfergesellschaft aufgefangen.
Die Jobs von 30 Kollegen einer Tochtergesellschaft in Sacramento (US-Bundesstaat Kalifornien) bleiben ebenfalls erhalten. Den Namen des Investors für Rangsdorf veröffentlichte Conergy noch nicht, aber auch hier sollen bis Weihnachten die Verträge unterschrieben werden.
Conergy hatte im Juli dieses Jahres Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen wurde teilweise vom US-Finanzinvestor Kawa übernommen./egi/DP/stw
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