12.06.2013 19:16:33
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ROUNDUP: Cameron hofft auf Fortschritte im Kampf gegen Steuersünder
Der britische Regierungschef war zuletzt selbst immer wieder in die Kritik geraten, weil Großbritannien seit Jahrzehnten die Existenz von Steueroasen in seinen eigenen Überseegebieten und Kronbesitzungen wie etwa den Kanalinseln Guernsey und Jersey oder den Kaimaninseln in der Karibik duldet.
Im internationalen Maßstab gibt es vor dem G8-Gipfel Uneinigkeit über Steuerfragen mit Kanada, Russland und den USA. Im Kern geht es im graduelle Unterschiede, etwa um die Frage, ob nur die Finanzbehörden oder auch die Öffentlichkeit Einblick in das Innenleben von Trusts erhalten und damit Kenntnis darüber erlangen soll, wer hinter diesen Treuhandgesellschaften steht.
Cameron begrüßte das gemeinsame Vorgehen der Europäer in der Steuerfrage. Nach dem Willen Brüssels sollen die Mitgliedstaaten von 2015 an auch Bankdaten über Dividenden, Veräußerungsgewinne und andere Einkünfte austauschen. "Wir haben schon den ersten Erfolg von diesem Gipfel, bevor er überhaupt angefangen hat. Wir haben nämlich Fortschritte in Europa", sagte Cameron./dm/DP/hbr
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