07.12.2012 18:16:35
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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Kaum verändert nach US-Arbeitsmarktdaten
Nachdem eine reduzierte Wachstumsprognose der Deutschen Bundesbank lange Zeit die Kurse belastet hatte, sorgten gut ausgefallene Arbeitsmarktdaten aus den USA am Nachmittag zwischenzeitlich für Rückenwind. Dort waren im November deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen worden und die Arbeitslosenquote war auf den tiefsten Stand seit Ende 2008 gesunken. Allerdings verließ die Anleger dann schnell wieder der Mut, zumal es in Washington weiterhin keine Aussicht auf eine Lösung der schon lange diskutierten Haushaltsfrage gibt. Hinzu kamen noch einige skeptische Stimmen zu den Aussichten für die US-Beschäftigung. Zudem hatte sich das Konsumklima in den USA überraschend deutlich eingetrübt.
Getrübt von der Ankündigung der Deutschen Telekom, ihre Dividende in den beiden kommenden Jahren unter das aktuelle Niveau zu senken, war der Telekommunikations-Sektor im Branchenvergleich der größte Verlierer in Europa. Der Teilindex Stoxx 600 Telecom büßte gut ein halbes Prozent ein, und Titel des deutschen Marktführers standen mit einem Minus von fast zwei Prozent ganz weit hinten im EuroStoxx. Die Mittel wollen die Bonner stattdessen in ihre Breitband-Netze investieren.
Führend im EuroStoxx waren dagegen die Nokia-Papiere (Nokia) mit einem kräftigen Aufschlag von mehr als fünf Prozent. In einer Nachreaktion profitierten sie damit weiterhin von dem am Mittwoch vermeldeten Start des Hoffnungsträgers Lumia 920T in China. Genau genommen holten sie aber nur den Kursgewinn von der Stockholmer Börse vom Vortag nach, als der Handel an der Heimatbörse in Helsinki wegen eines Feiertags pausiert hatte.
In Paris sackten die Anteile von Alcatel-Lucent als Schlusslicht im Cac 40 um fast drei Prozent ab. Nach 25 Jahren der Präsenz werden die Papiere in Kürze nicht mehr im französischen Leitindex geführt. In Zürich reagierten die Titel von Roche mit einem Kursgewinn von annähernd einem Prozent auf einen positiven Analystenkommentar: Die Analysten von Morgan Stanley hatten auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel auf 230 Franken angehoben./edh/he
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