NASDAQ Composite Index

23 533,99
-42,49
-0,18 %
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Chart (groß)
Historisch
Chartvergleich
>
<
Nachrichten
Marktberichte
Analysen
>
<
zugeh. Wertpapiere
Zertifikate
>
10.11.2025 18:16:38

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Hoffnungen auf Shutdown-Ende ermutigen Anleger

PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - An Europas wichtigsten Börsen haben die Anleger am Montag nach einer fast zweiwöchigen Schwächephase wieder Mut geschöpft. Mögliche Fortschritte bei der Beendigung des "Shutdowns" in den USA sorgten zu Wochenbeginn international für wieder etwas mehr Risikobereitschaft, hieß es.

Der EuroStoxx 50 ging 1,76 Prozent höher bei 5.664,46 Punkten über die Ziellinie, nachdem er am Freitag noch auf seinen niedrigsten Stand seit Mitte Oktober gefallen war. Außerhalb der Eurozone stieg der schweizerische SMI um 1,28 Prozent auf 12.455,20 Punkte. Der britische FTSE 100 legte um 1,08 Prozent auf 9.787,15 Punkte zu.

Erstmals seit Beginn des erbitterten Haushaltsstreits in den USA machten Republikaner und Demokraten einen konkreten Schritt, um den längsten Teilstillstand der Regierungsgeschäfte in der Geschichte der Vereinigten Staaten zu beenden. Der Senat votierte mit Stimmen der Demokraten dafür, über einen aus dem Repräsentantenhaus stammenden Übergangsetat zu beraten.

"Es gibt zwar noch Hürden im Kongress, die Belastung der Bevölkerung durch den Stillstand der Bundesbehörden hat aber nun offenkundig ein Handeln der Politiker erforderlich gemacht", schrieb der Analyst Tobias Basse von der NordLB. Er glaubt, dass der "Shutdown" das US-Wirtschaftswachstum in gewissem Umfang bremst. Bei einer Lösung könnten bald Wirtschaftsdaten nachgeholt werden, die Aufschluss über den Zustand der weltgrößten Volkswirtschaft geben.

Im Branchenvergleich waren die Teilindizes der Banken sowie Reise- und Freizeittitel zu Beginn der neuen Woche im Sektorvergleich die größten Gewinner. Im Reisesektor prägten steigende Papiere von Fluggesellschaften das Bild. Im Bankensektor fielen die Titel der Commerzbank nach einer Kaufempfehlung durch den Deutsche-Bank-Analysten Benjamin Goy besonders positiv auf.

Auch der Tech-Sektor profitierte von der Markterholung, die sich auch an der US-Börse Nasdaq relativ stark zeigte. Hilfreich waren bei Chipwerten weitere positive Nachrichten aus China: Im Streit über ausbleibende Chiplieferungen des für die Autoindustrie wichtigen Zulieferers Nexperia gibt es nach Angaben von EU-Handelskommissar Maros Sefcovic ermutigende Fortschritte.

Wie Sefcovic mitteilte, hat das chinesische Handelsministerium am Samstag gegenüber der Europäischen Kommission bestätigt, dass Ausfuhrverfahren für Nexperia-Chips weiter vereinfacht werden. Der Chef des Autozulieferers Aumovio hatte bereits am Freitag der Nachrichtenagentur Bloomberg gesagt, dass China Exportverbote für Halbleiter von Nexperia aufgehoben habe. Dies hatte aber nur den Autotiteln geholfen.

Die Aktien von Novo Nordisk stoppten mit einem Kursplus von 1,2 Prozent ihre Talfahrt. Dass US-Konkurrent Pfizer im Bieterkampf um das US-Adipositas-Startup Metsera das Rennen gemacht hat, liest sich laut Analyst Emmanuel Papadakis von der Deutschen Bank moderat positiv für den dänischen Pharmakonzern. Der Ausblick auf 2026 dürfte nun aber den Erwartungen an ein deutliches Umsatzwachstum einen weiteren Dämpfer versetzen.

Beim Branchenrivalen Roche konnten sich die Anleger über einen fast vier Prozent großen Kursanstieg freuen. Die Schweizer legten Phase-III-Studiendaten für das Medikament Fenebrutinib vor, die eine Verringerung der Rückfallrate bei Multipler Sklerose belegten. Die Deutsche Bank gab am Montag ihre bisherige Verkaufsempfehlung für Roche auf.

Der Schnaps- und Guinness-Hersteller Diageo punktete mit der Nachricht, dass mit dem früheren Tesco-Chef Dave Lewis ein neuer Unternehmenschef gefunden wurde. Lewis tritt sein Amt Anfang 2026 an. Bis dahin werde Nik Jhangiani weiterhin übergangsweise das Unternehmen leiten und dann wieder die Rolle des Finanzchefs übernehmen. Die Diageo-Aktien legten in London um mehr als fünf Prozent zu./tih/he

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!