12.03.2017 16:57:56

Rheinische Post: Unionspolitiker wollen Doppelpass neu regeln

Düsseldorf (ots) - Angesichts der jüngsten deutsch-türkischen Auseinandersetzungen plädieren Unionspolitiker für eine Änderung des Doppelpassgesetzes. "Wir müssen das Thema Doppelstaatlichkeit prinzipiell neu regeln", sagte Innen-Staatssekretär und Niederrhein-CDU-Chef Günter Krings der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Die immer weitere Öffnung der Mehrfach-Staatsbürgerschaften habe "keinen Beitrag zur Integration geleistet", sagte Krings. "Wie der Fall Deniz Yücel zeigt, führt sie nicht einmal dazu, dass unser Staat einen Doppelstaatler wirksam vor dem Erdogan-Regime schützen kann", so der CDU-Politiker. Der Doppelpass könne immer nur die Ausnahme aufgrund einer besonderen Biographie sein, dürfe aber niemals zur Regel werden. Der Chef der Jungen Union, Paul Ziemiak, verwies auf einen entsprechenden Beschluss des CDU-Bundesparteitages, der sich als "absolut richtig" erwiesen habe. "Gerade in diesen Tagen müssen wir leider wieder erleben, zu welchen Problemen und Loyalitätskonflikten eine doppelte Staatsbürgerschaft für Menschen außerhalb der EU führen kann", sagte Ziemiak der Redaktion.

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