26.08.2018 16:07:42

Rheinische Post: Korrektur - Korrektur: Klingbeil ruft Merkel zu Bekenntnis bei Rente auf

Düsseldorf (ots) - SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat die Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel dazu aufgerufen, sich klar zum Renteneintrittsalter zu äußern. "Das einzige, was der Union beim Thema Rente einfällt ist, dass die Leute länger arbeiten sollen", sagte Klingbeil der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). Das sei mit der SPD nicht zu machen. "Ich erwarte hier eine klare Aussage der Union, auch von ihrer Vorsitzenden, ob sie wirklich will, dass die Menschen in Deutschland bis 68 oder noch länger arbeiten", sagte Klingbeil. Er forderte zudem einen höheren Steueranteil im Finanzierungsmix der Rente. "Eine stabile Rente muss von der gesamten Gesellschaft finanziert werden - da müssen wir dann auch über einen höheren Steuerzuschuss reden", sagte der SPD-Generalsekretär. Er rief die Union dazu auf, "ihre Verweigerungshaltung bei Fragen der sozialen Gerechtigkeit" aufzugeben. "Wir wollen die Rente stabilisieren, auch damit die Menschen in Deutschland wissen dass sie sich auf den Staat verlassen können." Das sei eine Frage der politischen Prioritätensetzung, sagte Klingbeil.

In einer früheren Fassung hieß es, Klingbeil habe sich hinter die Forderung von SPD-Haushaltsexperte Johannes Kahrs nach Steuererhöhungen gestellt. Klingbeil äußerte sich nicht explizit zu dieser Forderung.

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