25.10.2013 20:04:00

Rheinische Post: Kommentar: Flut-Risiken minimieren = Von Gerhard Voogt

Düsseldorf (ots) - Hochwasser-Katastrophen richten Milliarden-Schäden an. Extreme Wetterlagen sorgen schon jetzt immer häufiger dafür, dass riesige Landflächen überflutet werden. Experten befürchten, dass sich die Flut-Gefahr durch den Klimawandel weiter zuspitzt. Deswegen ist jeder Euro, der für den Hochwasserschutz ausgegeben wird, eine vernünftige Investition in die Zukunft. Dabei geht es nicht nur um den Bau von Deichen an den größten Flüssen. Gefahr droht nicht nur am Rhein, sondern auch an kleinen Gewässern und Bächen, die sich bei Starkregen in reißende Fluten verwandeln können. Die Gefahrenkarten, die jetzt für 448 Gewässer vorgestellt wurden, werfen ein Schlaglicht auf dieses Phänomen. Die Anwohner im Bereich der Uferzonen leben gefährlich, und es ist richtig, ihr Risiko durch Prävention zu minimieren. Akzeptanz für Auflagen entsteht aber nur dann, wenn das Augenmaß nicht verloren geht. NRW-Umweltminister Johannes Remmel hat dabei die Chance, das schlechte Bild der Grünen als Verbotspartei zu korrigieren.

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