30.01.2019 23:23:43
|
Rheinische Post: Kommentar / Einheit der EU geht vor = VON MATTHIAS BEERMANN
Düsseldorf (ots) - Das Grundproblem mit dem Brexit, das hat auch
die letzte Abstimmung im britischen Parlament wieder gezeigt, ist die
Uneinigkeit der Briten. Die wissen auch nach zweieinhalb Jahren immer
noch nicht, was sie wollen. Es sei denn, alles und sein Gegenteil.
Nun will Premierministerin May erneut mit der EU über die
Auffanglösung für Nordirland verhandeln, die insbesondere die harten
Brexit-Fans strikt ablehnen. Sie soll durch eine alternative Regelung
ersetzt werden, von der niemand sagen kann, wie sie aussehen könnte.
Es gibt sie nämlich nicht. Es stimmt, viel steht auf dem Spiel.
Trotzdem darf sich die EU von den Briten jetzt nicht weiter auf der
Nase herumtanzen lassen. Zusätzliche Präzisierungen des
Brexit-Abkommens, ja selbst ein Aufschieben des Austritts sind
denkbar. Aber keine Neuverhandlung des Vertrags oder einzelner
Bestandteile. So wichtig die Vermeidung eines Chaos-Brexit wäre, die
Einheit der EU und des Binnenmarkts zu bewahren, ist weit wichtiger
ganz besonders auch für Deutschland. Bereiten wir uns also bestmöglich darauf vor, dass die zerstrittenen Briten die Sache gegen die Wand fahren.
ganz besonders auch für Deutschland. Bereiten wir uns also bestmöglich darauf vor, dass die zerstrittenen Briten die Sache gegen die Wand fahren.
www.rp-online.de
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!