Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
19.05.2014 21:09:59

Rheinische Post: Erdogan reden lassen

Düsseldorf (ots) - Recep Tayyip Erdogan, das ist nun wirklich keine neue Erkenntnis, ist ein Scharfmacher, kein Versöhner. Und deswegen sind auch alle Befürchtungen hinsichtlich des angekündigten Auftritts des türkischen Ministerpräsidenten in Köln berechtigt. Schließlich hat Erdogan schon bei früheren Gelegenheiten dieser Art kräftig provoziert und polarisiert. Die türkische Gemeinde in Deutschland ist über diesen Mann mindestens ebenso gespalten wie die Menschen in der Türkei selbst. Trotzdem kann man Erdogans Auftritt nicht einfach verbieten. Denn im Gegensatz zur Türkei herrscht in Deutschland Meinungsfreiheit. Hier werden politische Gegner von der Regierung nicht mundtot gemacht, hier ist die Presse frei. Das bedeutet aber auch, dass Erdogan seine Kritiker akzeptieren muss, die zu Tausenden gegen ihn demonstrieren wollen. Und natürlich wird man sich sehr genau anhören müssen, was Erdogan in Köln sagt. Sollte er sein Gastrecht tatsächlich grob missbrauchen, hat die Bundesregierung nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, ihn in die Schranken zu weisen.

OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/pm/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!