21.07.2013 19:59:58
|
Rheinische Post: Drohnen-Ausspähaffäre Kommentar Von Gregor Mayntz
Düsseldorf (ots) - Die Empörung über die US-Datensammelwut und die
angebliche Ahnungslosigkeit deutscher Regierungsstellen haben die
Arbeit des Drohnen-Untersuchungsausschusses an den Rand der
Wahrnehmung gedrängt. Mit den Zeugenbefragungen kehrt das Thema jetzt
vorübergehend wieder zurück. Aber das Drohnen-Stichwort "Euro Hawk"
kann der Regierung nicht im entferntesten so gefährlich werden wie
das Ausspäh-Stichwort "Prism". Im Kern gibt es Parallelen: "Euro
Hawk" war der Versuch, auf der Grundlage von US-Technologie ein
System zum Ausspähen von Kommunikation in die Luft zu bringen. Nun
konzentriert sich die Opposition darauf, die Binnen-Kommunikation im
Verteidigungsministerium daraufhin auszuwerten, wann der Minister was
gewusst hat. Die aktuelle Serie von "neuen Zweifeln an Thomas de
Maizière" hätte sich der CDU-Politiker mit drei einfachen Worten
ersparen können: Wenn er nicht nur den Fehler eingeräumt hätte, sich
nicht früher für die Drohnen-Probleme interessiert zu haben, sondern
auch noch "trotz aller Hinweise" hinzugefügt hätte.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!