25.06.2016 06:02:37
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Rheinische Post: Chef der Wirtschaftsweisen sieht keine neue Weltwirtschaftskrise und fordert Härte von der EU gegenüber London
Zugleich forderte Schmidt ein hartes Vorgehen der EU gegenüber London. "Viele Dinge müssen neu verhandelt werden. Dabei dürfte schon klar sein, dass die EU gegenüber Großbritannien nicht allzu nachgiebig sein darf, um nicht einen Trend zum Rosinenpicken in Gang zu setzen." Nun sollte sich die EU wieder mehr auf das Prinzip der Subsidiarität besinnen: "Das bedeutet, dass nur jene Dinge europäisch geregelt werden sollten, für die eine gemeinschaftliche Herangehensweise vernünftig ist, wie etwa die Frage der Asylpolitik. Entsprechend sollten jene Themen auf Ebene der Mitgliedstaaten bearbeitet werden, bei denen die nationalen Regierungen in der Verantwortung stehen, etwa Strukturreformen auf dem Arbeitsmarkt."
Schmidt ist Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen.
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