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03.05.2013 20:02:58

Rheinische Post: Bayer-Aufsichtsratschef Wenning fordert Maßhalten bei Manager-Vergütung

Düsseldorf (ots) - Der Chef des Bayer-Aufsichtsrats, Werner Wenning, fordert Augenmaß bei der Vergütung von Top-Managern. "Grundsätzlich gilt: Wer viel leistet, soll auch viel verdienen. Doch wir müssen auch auf die gesellschaftliche Akzeptanz achten", sagte Wenning der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). "Zweistellige Millionen-Gehälter gibt es für Bayer- und Eon-Vorstände jedenfalls nicht", sagte Wenning auf die Frage, ob die zunächst geplanten 20 Millionen Euro Jahresgehalt für Volkswagen-Chef Martin Winterkorn in Ordnung seien. Wenning führt auch den Eon-Aufsichtsrat. Die von der Bundesregierung geplante staatliche Deckelung der Manager-Gehälter lehnt Wenning, der auch den Eon-Aufsichtsrat führt, ab. "Man sollte Aktionäre über das Vergütungssystem abstimmen lassen, nicht aber über einzelne Gehälter", sagte Wenning. Ebenso lehnt er die langfristig auch von der CDU geforderten Frauenquote ab. "Die Unternehmen werden schon aus Eigeninteresse dafür sorgen, dass Frauen aufsteigen", sagte Wenning. Bis zum Jahr 2015 wolle Bayer 30 Prozent der Führungspositionen mit Frauen besetzen, derzeit seien es 23 Prozent. "Solche Selbstverpflichtungen reichen", so der Aufsichtsrats-Chef.

Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

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