10.06.2009 14:24:00
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Quelle-Mitarbeiter arbeiten geschockt weiter
Die meisten Kollegen hätten ganz konkrete Fragen und Angst um ihre finanzielle Existenz. "Im Moment können wir den Mitarbeitern noch gar nichts sagen, wir brauchen erstmal Fakten", erklärte Rieger. Die Betriebsratsvorsitzende für Nürnberg/Fürth, Beate Ulonska, ergänzte: "Da ist Genauigkeit vor Schnelligkeit geboten." Ulonska wollte sich am Nachmittag gemeinsam mit anderen Arbeitnehmervertretern in Berlin mit Regierungsmitgliedern treffen, um das weitere Vorgehen zu erörtern.
"Unser Ziel ist es, weiterzuarbeiten", betonte Rieger. "Wir sind in einer richtigen Restrukturierungsphase, wir haben ein Ziel vor uns, das gar nicht mehr so weit weggewesen ist." Nun fürchtet die Belegschaft, dass die Kunden Quelle wegen der Insolvenz das Vertrauen entziehen könnten. Das wäre auch über das Unternehmen hinaus ein großes Problem, sagte Rieger. Die Arcandor-<ARO.ETR>Tochter gebe jährlich in Bayern rund eine Milliarde Euro für Dienstleistungen aus. "Da gibt es etliche Firmen, die hängen an uns dran."/eri/DP/he
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