16.09.2025 11:15:00

Preisanalyse zeigt Ost-West-Gefälle bei Eigentumswohnungen

Der Maklerverbund Raiffeisen Immobilien hat die Preise für Eigentumswohnungen in den österreichischen Landeshauptstädten unter die Lupe genommen und dabei eine Kluft zwischen Ost- und Westösterreich festgestellt. Am günstigsten sind demnach Eisenstadt (im Schnitt 2.800 Euro pro Quadratmeter) und St. Pölten (2.900 Euro pro Quadratmeter), am teuersten Innsbruck mit 6.200 Euro und Salzburg mit 5.800 Euro pro Quadratmeter. Ausnahme im Osten ist Wien.

In der Bundeshauptstadt liegen die Preise mit durchschnittlich 5.700 Euro pro Quadratmeter mittlerweile in etwa auf dem Niveau von Salzburg. Im oberen Mittelfeld bewegen sich die Preise in Bregenz (5.000 Euro) und Linz (4.600 Euro), im unteren Mittelfeld die südlichen Landeshauptstädte Klagenfurt (3.800 Euro) und Graz (3.400 Euro). Die Analyse zieht Durchschnittswerte über das gesamte Stadtgebiet heran, in Top-Lagen können die Werte also deutlich darüber liegen.

Ursache für die vergleichsweise hohen Preise im Westen sei neben der Nachfragesituation auch die Topographie: "In den westlichen Landeshauptstädten ist der vorhandene Raum deutlich begrenzter als in Flächenbundesländern wie Niederösterreich oder Oberösterreich. Städte wie Innsbruck, Bregenz, Salzburg, aber auch Wien können sich nicht mehr ins Umland ausdehnen. Baugrundstücke sind hier folglich besonders rar und teuer, was sich in höheren Preisen niederschlägt", so die Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich, Peter Weinberger und Peter Mayr, am Dienstag in einer Aussendung.

tpo/ivn

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