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13.06.2013 17:22:34

Post-Chef macht sich für freien Handel mit den USA stark

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Chef der Deutschen Post DHL (Deutsche Post) trommelt für den freien Handel zwischen den USA und Europa. "Es gibt nicht ein einziges Beispiel eines Landes, das erfolgreich war mit Protektionismus", sagte Frank Appel bei einem Besuch in New York. Hingegen gebe es viele Erfolgsgeschichten. Er rechnet damit, dass ein Freihandelsabkommen wie es derzeit diskutiert wird, das Wirtschaftswachstum auf beiden Seiten des Atlantiks um mindestens einen Prozentpunkt steigern würde.

    "Der Handel würde zunehmen", sagte Appel. Die Deutsche Post DHL als einer der weltgrößten Logistikkonzerne wäre ein direkter Profiteur. Appel hofft in dem Zusammenhang auch auf einen Abbau weiterer Beschränkungen. So dürfe sein Unternehmen keine eigene Luftflotte in den USA betreiben, sondern müsse auf einheimische Partner zurückgreifen. "Diese Gesetze kommen daher, dass die Regierung im Falle eines Krieges Zugriff auf die Flugzeuge haben wollte", erläuterte er. Ähnliche Beschränkungen gebe es auch für US-Unternehmen in Europa.

    Für die Deutsche Post DHL sind die USA einer der wichtigsten Märkte. "Wir sind die letzten beiden Jahre kräftig gewachsen", sagte Appel. Mehr als 35.000 der insgesamt 475.000 Beschäftigten sind hier im Einsatz und der Konzern macht im Land ein Zehntel seines Umsatzes. Am Donnerstag weihte Appel die Erweiterung des Amerika-Drehkreuzes in Cincinnati ein, wo unter anderem ein neues Sortierzentrum entstanden ist. Mit UPS (United Parcel Service) und FedEx sitzen auch die beiden größten Konkurrenten in den Vereinigten Staaten./das/DP/jha

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