21.02.2013 14:31:32
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Polizeigewerkschaft will Luftsicherheit in staatlicher Hand
POTSDAM (dpa-AFX) - Personen- und Gepäckkontrollen an Flughäfen sollen nach Ansicht der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) wieder in staatliche Hand genommen werden. Das forderte DPolG-Bundesvorsitzender Rainer Wendt am Donnerstag auf der Luftsicherheitstagung des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW) und der Bundespolizei in Potsdam. Wohin es führen könne, wenn unterbezahlte Beschäftigte mit unzumutbaren Arbeitszeiten die Kontrollen an Flughäfen durchführen müssten, könne an der derzeitigen Streikwelle an deutschen Flughäfen gesehen werden, sagte er.
Wendt betonte, dass es im sensiblen Bereich der Luftsicherheit keinen Kostendruck der privaten Marktwirtschaft geben dürfe. "Dafür kann entweder ein staatseigener Betrieb gegründet werden oder Beschäftigte, die dem öffentlichen Dienst angehören, nehmen künftig die Aufgabe wahr", sagte er. Entscheidend seien Mindeststandards für die Qualität der Arbeit und soziale Standards für die Beschäftigten.
Zusätzlich fordert die Gewerkschaft eine Neuregelung der Luftsicherheitsgebühr. Das Bundesinnenministerium solle sie künftig einheitlich festlegen und nicht verhandeln. Zahlen solle der Flughafenbetreiber - statt der Fluggesellschaften/gj/DP/sf
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