09.03.2020 15:10:44

Piraeus-Bank-CEO sieht griechische Wirtschaft und Banken übern Berg

BERLIN (Dow Jones)--Der Chef der griechischen Piraeus Bank, Christos Megalou, sieht bei den griechischen Kreditinstituten nun die erforderliche Liquidität und das Know-how, "jegliche Investitionen in Griechenland zu finanzieren".

Er verwies beim Deutsch-Griechischen Wirtschaftsforum in Berlin auch auf die Refinanzierung seines Hauses über Anleihen. Im vergangenen Juni habe die Piräus Bank einen Bond über 400 Millionen Euro noch zu einem Zinssatz von 9,75 Prozent ausgeben müssen. Im Februar 2020 seien es für eine Anleihe über 500 Millionen Euro dann 5,5 Prozent gewesen. Dies sei "ein signifikanter Rückgang" und zeige, "dass die internationalen Märkte den Fortschritt in Griechenland anerkennen", betonte Megalou mit Blick auf die Reformen in seinem Land.

Die Lage auf den internationalen Märkten sei wegen der drei "großen Schocks" nun "sehr schwierig". Megalou nannte dazu neben den Auswirkungen des Coronavirus auch die Unsicherheit über das Ergebnis der Präsidentenwahl in den USA sowie den "Ölpreiskrieg" zwischen Russland und Saudi-Arabien wegen des Streits um Förderkürzungen.

Megalou hat zugleich seine Teilnahme an dem Forum trotz eines von ihm verhängten Reiseverbots für die Bank verteidigt. Der Grund für die vor drei Tagen durchgesetzte Beschränkung sei das Risiko einer Infektion durch das Coronavirus, sagte Megalou auf der Konferenz in Berlin. Er selbst sei davon abgewichen, weil es "sehr wichtig" sei, "dass wir die Bemühungen Griechenlands auch im Bankensektor bekannt machen".

Kontakt zur Autorin: petra.sorge@wsj.com

DJG/pso/smh

(END) Dow Jones Newswires

March 09, 2020 10:10 ET (14:10 GMT)

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