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WKN: 82065 / ISIN: AT0000820659

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Lagerbestände reduziert 28.07.2025 10:53:00

Pierer Mobility-Aktie gesucht: Verschuldung reduziert, Umsatz bricht ein

Pierer Mobility-Aktie gesucht: Verschuldung reduziert, Umsatz bricht ein

Mehr als 50.000 Motorräder wurden an Händler und Importeure verkauft, teilte Pierer Mobility Freitagabend mit. Die Lagerbestände seien deutlich reduziert worden, man habe ein positives Eigenkapital und die Nettoverschuldung sei mehr als halbiert worden.

Betriebsergebnis drehte von minus 195 auf plus 931 Mio. Euro

< p>"Mit den erfolgreichen Abschlüssen der Sanierungsverfahren der KTM AG und zwei ihrer Tochtergesellschaften entstand ein Sanierungsgewinn in Höhe von 70 Prozent der angemeldeten Gläubigerforderungen oder 1.187 Mio. Euro", so Pierer Mobility. Das Ebit legte demnach von minus 195 auf plus 931 Mio. Euro zu, das Ergebnis vor Steuern von minus 237 auf plus 897 Mio. Euro zu. Das Eigenkapital habe per 30. Juni 2025 "aufgrund des Sanierungsgewinns" 533 Mio. betragen und sei bei einer Eigenkapitalquote von rund 27 Prozent wieder positiv.

Mitarbeiterzahl sank um 29 Prozent

Die Nettoverschuldung der Mutter des insolventen oberösterreichischen Traditionskonzerns KTM wurde von 1,64 Mrd. im ersten Halbjahr des Jahres 2024 auf nunmehr noch immer beachtliche 756 Mio. Euro gesenkt. Der Mitarbeiterstand reduzierte sich im Jahresvergleich zum Stand 30. Juni von 6.024 auf 4.303, ein Minus von 28,6 Prozent.

"Zusammen mit einer gedrosselten Produktionsleistung konnten die eigenen Lagerbestände sowie die der Händler und Importeure im ersten Halbjahr 2025 deutlich reduziert und die Effizienz entlang der gesamten Lieferkette gesteigert werden", so das oberösterreichische Unternehmen. Im Fahrradbereich setze die Gruppe im ersten Halbjahr 50.107 Stück ab (Elektrofahrräder und Fahrräder).

KTM-Produktion nach zweitem Fertigungsstopp wieder hochgefahren

Beim oberösterreichischen Motorradhersteller KTM ist am Montag die Produktion, die seit 28. April stillgestanden war, wieder angelaufen. Alle rund 1.000 Mitarbeitenden der Fertigung seien in den Normalbetrieb in ihren Stammwerken in Mattighofen und Munderfing (Bezirk Braunau) zurückgekehrt, informierte das Unternehmen Montagfrüh. Parallel dazu sei man sogar wieder auf Personalsuche.

Wenige Wochen nachdem KTM AG, KTM Components GmbH und KTM Forschungs- und Entwicklungs GmbH 2024 Insolvenz angemeldet hatten, war die Fertigung der Motorräder schon einmal für drei Monate eingestellt worden. Dass sie nach dem erfolgreichen Sanierungsverfahren neuerlich heruntergefahren werden musste, war mit fehlenden Bauteilen begründet worden. Denn im Sanierungsverfahren war es für 90 Tage nicht möglich gewesen, neue Verpflichtungen einzugehen, was zu Lieferengpässen geführt hatte.

Lieferketten reaktiviert

Mittlerweile wurden die Lieferketten reaktiviert. Auch der Abverkauf der Lagerbestände lief offenbar besser als erwartet. Für das erste Halbjahr 2025 sieht CEO Gottfried Neumeister KTM mit weltweit 100.391 verkauften Maschinen an Endkunden "wieder auf Erfolgskurs". Weitere 50.286 Stück wurden an Händler und Importeure geliefert.

"Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle unseren Mitarbeitenden, die in den vergangenen Monaten mit großem Einsatz, Flexibilität und Zusammenhalt wesentlich dazu beigetragen haben, dass dieser Neustart möglich ist", bedankte er sich bei der Belegschaft. "Ihr Engagement in einer der herausforderndsten Phasen war und ist ein zentraler Erfolgsfaktor für die weitere Entwicklung des Unternehmens."

Betriebsvereinbarung mit Gehaltseinbußen endet

In allen Produktionsbereichen werde nun in Tagschichten mit Fünf-Tage-Woche in Vollzeitbeschäftigung gearbeitet, informierte das Unternehmen. Die seit 1. Mai geltende Betriebsvereinbarung, die für Arbeiter und Angestellte mit Gehaltseinbußen verbunden war, endet wie vorgesehen mit Ende Juli. Die Produktion werde bis zur regulären Weihnachtspause ohne Unterbrechung laufen, eine Sommerpause sei nicht mehr vorgesehen, hieß es.

Im Fokus der Fertigung steht aktuell die Offroad-Palette - MX und Enduro Competition - mit neuen Modellen. Parallel starte man mit der Produktion der neuen LC4 Plattform mit den KTM-Modellen 690 ENDURO R und 690 SMC R sowie Husqvarna 701 Enduro und 701 Supermoto, so KTM in einer Aussendung.

An der Schweizer Börse SIX klettert die Pierer Mobility-Aktie zeitweise um 7,52 Prozent auf 20,15 Franken.

stf

APA

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Bildquelle: PIERER Mobility AG

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