Unsicherheiten |
31.10.2018 18:00:00
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Pharmahändler Abacus Medicine sagt Börsengang ab
Geplant war eine Notierung am regulierten Markt (Prime Standard). Abhängig vom Börsenumfeld sollte die Transaktion vor Jahresende abgeschlossen sein. Der Streubesitz sollte bei etwa 50 Prozent liegen. Geplant war die Ausgabe neuer Aktien mit einem anvisierten Erlös von rund 40 Millionen Euro, darüber hinaus wollten sich Altaktionäre von Aktien trennen. Mehrheitsaktionär ist die Wagner Family Holding, die auch nach dem Börsengang an dem Unternehmen beteiligt bleiben wollte.
Abacus Medicine hat sich auf den Parallelhandel von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln spezialisiert. Hintergrund ist, dass es innerhalb der EU häufig Preisunterschiede für Medikament gibt. Daher kauft Abacus Medicine Medikamente im Ursprungsland ein, packt sie um und verkauft sie dann in anderen Ländern zu höheren Preisen weiter. Für die Branche und auch für Abacus Medicine ist Deutschland der größte Absatzmarkt. Das Geld aus dem Börsengang will das Unternehmen für weiteres Wachstum nutzen und den Marktanteil in Europa weiter ausbauen. 2017 erzielte Abacus Medicine einen Umsatz in Höhe von 253,1 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag bei 9,9 Millionen Euro.
/he/nas
KOPENHAGEN/FRANKFURT (dpa-AFX)
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