07.03.2019 13:03:45
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Pay-TV-Sender dürften Geoblocking nicht anwenden
FRANKFURT (Dow Jones)--Im Streit um nationale Schranken für Inhalte von Bezahlfernsehanbietern hat die EU-Kommission Verpflichtungen von Disney, NBCUniversal, Sony Pictures, Warner Bros und Sky akzeptiert. Mit den Verpflichtungen würden die Bedenken der Kommission hinsichtlich bestimmter Klauseln in den Lizenzverträgen dieser Filmstudios für Pay-TV-Dienste mit Sky UK ausgeräumt, teilte die Kommission mit.
Die bemängelten Klauseln hatten Sky UK daran gehindert, Verbrauchern in der EU, die nicht im Vereinigten Königreich oder in Irland ansässig sind, seine Pay-TV-Dienste zum Abonnement von Filmen über Satellit oder online anzubieten (Geoblocking). Die Kommission stellte fest, dass solche Klauseln den grenzübergreifenden Wettbewerb zwischen Pay-TV-Sendern ausschalten und den EU-Binnenmarkt entlang nationaler Grenzen aufteilen könnten.
Die Unternehmen werden die Klauseln nun nicht anwenden. Deren Verpflichtungen erklärte die Kommission für rechtlich verbindlich, und zwar für einen Zeitraum von 5 Jahren. Sie betreffen sowohl die Online- als auch die Satelliten-Pay-TV-Dienste sowie Video-on-Demand-Abonnementdienste.
Sky gehört zur 21st Century Fox, die dieselben Großaktionäre hat wie News Corp, die Muttergesellschaft vom Wall Street Journal und Dow Jones und damit dieser Nachrichtenagentur.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/bam/jhe
(END) Dow Jones Newswires
March 07, 2019 07:04 ET (12:04 GMT)
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