27.06.2017 21:00:40

OTS: Westfalen-Blatt / Westfalen-Blatt: zur Rekordstrafe für Google

Westfalen-Blatt: zur Rekordstrafe für Google

Bielefeld (ots) - Die Strafe von 2,42 Milliarden Euro tut Google

weh, ohne den US-Konzern hart zu treffen. Unbehaglich dürfte dem

Internet-Riesen bei der Aussicht werden, dass Wettbewerber ihn mit

Schadensersatzklagen überziehen könnten. Schlimmer ist, dass sein

Geschäftsmodell in Frage steht. Die Wettbewerbshüter tun gut daran,

bei Google genau hinzugucken: »Googlen« ist zum Synonym für die Suche

im Internet geworden. Wer sich einen vorderen Platz in den

Suchergebnissen sichert, hat sein Geld gut angelegt: Welcher User

»blättert« in der Ergebnisliste schon weiter? Suchmaschinen

entscheiden, welche der Milliarden Websites gefunden werden. Es ist

ein Fehler, das nur Unternehmen zu überlassen. Angesichts der

Bedeutung, ist es eine staatliche Aufgabe eine Internet-Suchmaschine

mit transparenten Suchkriterien zu betreiben. Dann hätte der

Verbraucher endlich eine echte Wahl. Am Ende müssen jetzt Gerichte

den Ausgleich zwischen berechtigtem Gewinninteresse und notwendigem

Verbraucherschutz herbeiführen. Das dauert Jahre und hinterlässt

zerschlagenes Porzellan.

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Pressekontakt:

Westfalen-Blatt

Chef vom Dienst Nachrichten

Andreas Kolesch

Telefon: 0521 - 585261

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