27.04.2015 20:50:39

OTS: Weser-Kurier / Weser-Kurier: Zur Deutschen Bank schreibt Stefan Lakeband:

Weser-Kurier: Zur Deutschen Bank schreibt Stefan Lakeband:

Bremen (ots) - Ein Ort für alles und jeden. Das wollte auch die

Deutsche Bank sein - von der schwäbischen Hausfrau über den

bodenständigen Mittelständler bis hin zu demjenigen, der sein Glück

in risikoreichen Investments sucht. Diesen Ort soll es nun nicht mehr

geben. Das ist schade für normale Privatkunden, die die Filiale um

die Ecke wegen der persönlichen Beratung geschätzt haben. Für den

Konzern Deutsche Bank ist es ein nötiger, aber auch schwieriger

Schritt. Die Kürzungen im Privatkundengeschäft bringen für den Moment

zwar Einsparungen, auf Dauer aber könnten sie dem Geldhaus teuer zu

stehen kommen - denn sie kommen zu spät. Die neue Losung heißt: klein

und simpel. Die Deutsche Bank soll schlanker werden und so leichter

zu steuern zu sein. Das Problem: Der Apparat ist längst aufgeblasen

mit Altlasten aus falschen Entscheidungen, Schulden und

Zinsmanipulation. Das "Zu groß zum Scheitern" hat das Geldhaus

letztendlich ins Wanken gebracht. "Wir wollen nicht mehr alles für

jeden sein." So hat Jürgen Fitschen, Co-Chef der Deutschen Bank, die

Zukunft des Instituts beschrieben. Jetzt muss er mit seinem Kollegen

Anshu Jain aufpassen. Es geht darum wenigstens das zu sein, was die

verkleinerte Zielgruppe haben will - bevor man am Ende gar nichts

mehr ist.

OTS: Weser-Kurier

newsroom: http://www.presseportal.de/pm/30479

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt:

Weser-Kurier

Produzierender Chefredakteur

Telefon: +49(0)421 3671 3200

chefredaktion@Weser-Kurier.de

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!