15.09.2016 14:02:39

OTS: Tata Consultancy Services (TCS) / Studie von TCS und Bitkom Research: ...

Studie von TCS und Bitkom Research: Deutsche Unternehmen könnten das

Potenzial digitaler Innovationen viel stärker ausschöpfen (FOTO)

Frankfurt/Main (ots) -

- Automobil-, Chemie- und Versicherungsbranche sind digitale

Vorreiter

- Die Studie betont, dass digitale Innovationen und die

Industrie-4.0-Strategie Deutschlands eng miteinander verknüpft

sind

- Deutsche Unternehmen zeigen in Sachen Digitalisierung zwei

Gesichter: einige investieren proaktiv in digitale Innovationen,

andere zögern

Tata Consultancy Services, ein führender Anbieter von weltweiten

IT-Services, Beratungsleistungen und Geschäftslösungen, hat heute

gemeinsam mit Bitkom Research eine neue Studie* vorgestellt. Demnach

stellt die Digitalisierung für die deutsche Wirtschaft eine der

größten Chancen dar: Nahezu alle befragten Entscheider erkennen, wie

wichtig ihre digitaltechnologische Weiterentwicklung für den

künftigen Erfolg ihres unternehmerischen Handelns ist.

Automobil-, Chemie- und Versicherungssektor sind laut der Studie

am weitesten in der Digitalisierung fortgeschritten. 68 Prozent der

befragten Automobilunternehmen planen, digitale Ansätze schnell und

umfassend zu implementieren. In der Chemie- und Pharmabranche planen

59 Prozent proaktiv digitale Initiativen. 57 Prozent der Finanz- und

Versicherungsunternehmen treiben bereits aktiv

Digitalisierungsprojekte voran.

Deutsche Unternehmen erkennen zwar die strategische Bedeutung

digitaler Innovationen, schlagen aber nicht umfassend Kapital aus den

sich daraus ergebenden Chancen. Das gilt insbesondere für den

Mittelstand, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Die Hälfte der

Studienteilnehmer bewegt sich noch nicht entschlossen genug in

Richtung digitaler Transformation.

Die Studienergebnisse kommen in einem günstigen Augenblick

angesichts der "Digitalen Strategie 2025" der Bundesregierung. Diese

zielt darauf ab, die führende Position Deutschlands im Bereich der

modernen, integrierten Fertigungstechnologie weiter zu stärken. Die

Digitale Strategie 2025 bildet als Teil der Industrie-4.0-Initiative

das Herzstück des Entwicklungsplans für die deutsche Industrie. Sie

setzt in hohem Maße die Fähigkeit voraus, digitale Technologien

einzusetzen - vom industriellen Internet der Dinge (Internet of

Things, IoT) bis hin zu Künstlicher Intelligenz (KI) und

Automatisierung, unterstützt von neuen Entwicklungen in

cloudbasierten Services und mobilen Anwendungen.

Sapthagiri Chapalapalli, Vice President Central Europe bei TCS

Deutschland, kommentiert: "Mit dem größten IT-Sektor Europas - und

dem viertgrößten weltweit - ist Deutschland gut aufgestellt, um die

Herausforderungen von Industrie 4.0, dem Internet der Dinge und der

Digitalen Strategie 2025 der Bundesregierung zu meistern. Die größten

Unternehmen Deutschlands haben bereits fantastische Fortschritte

darin erzielt, digitale Ansätze in ihrer Organisation zu verankern.

Größeren Herausforderungen sieht sich der Mittelstand gegenüber, der

noch immer Mühe hat, die Chancen der digitalen Transformation zu

ergreifen."

Er fügt hinzu: "Die Studie hebt hervor, dass Unternehmen jeder

Größe proaktiver über ihre digitale Zukunft nachdenken und so schnell

wie möglich damit beginnen müssen, entsprechend zu planen und

Strategien zu entwickeln. Noch ist 'Made in Germany' ein weltweit

anerkanntes Gütesiegel, aber die Unternehmen riskieren, vom

Wettbewerb abgehängt zu werden, wenn sie nicht handeln. Die Chancen

sind ungeheuer spannend, es gilt jetzt, die Herausforderung

anzunehmen."

Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran und Entscheider

in allen Bereichen der deutschen Wirtschaft sind sich der Tragweite

dieser Entwicklung bewusst. Zugleich aber bestehen laut der Studie in

drei Schlüsselbereichen noch Herausforderungen:

I. Digitalisierung ist selten ein integraler Bestandteil der

Unternehmensstrategie: Nur 20 Prozent der Unternehmen planen,

digitale (Geschäfts-)Plattformen zu entwickeln und bereitzustellen.

Eine Ausnahme bildet das Marketing: 75 Prozent der Befragten nutzen

bereits Datenanalysen für gezielte Kundenkampagnen. In der

übergreifenden strategischen Ebene vieler Unternehmen dagegen scheint

die Digitalisierung noch schwach verankert zu sein - 78 Prozent der

Befragten gaben an, dass Digitalisierungsinitiativen in erster Linie

von der IT-Abteilung oder dem CIO vorangetrieben werden, statt

umfänglich in die Unternehmensstrategie integriert zu sein. Das aber

ist entscheidend, wenn es darum geht, die digitale Transformation

sinnvoll zu gestalten. 44 Prozent der Befragten sehen Kundenservices

als Top-Priorität. Mehr als ein Drittel der Unternehmen will

zusätzliche virtuelle oder digitale Services anbieten.

II. Das Potenzial sozialer Medien wird nicht voll ausgeschöpft:

Die Unternehmen fokussieren ihre Social-Media-Aktivitäten in der

Regel auf Kundenservice, Vertrieb und Marketing, seltener dagegen auf

HR und Recruitment - zwei Bereiche, die in Zeiten zunehmend

Social-Media-affiner Bewerber immer wichtiger werden. Darüber hinaus

haben nur zehn Prozent Crowdsourcing-Initiativen in sozialen

Netzwerken gestartet, um die spezifischen Wünsche von Kunden direkt

in die Produktentwicklung einfließen zu lassen oder Innovationen zu

fördern. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Unternehmen dieses

enorme Potenzial erst noch erschließen müssen, wenn sie sich stärker

vom Markt differenzieren und Wettbewerbsvorteile erzielen wollen.

III. Nur ein Drittel (37 Prozent) der untersuchten Unternehmen

sieht sich in der Lage, Big Data zu analysieren: Den Unternehmen sind

organisatorische und administrative Aufgaben wichtiger als die

potenziellen neuen Services und Geschäftsmodelle, die durch Big Data

möglich werden.

Dr. Satya Ramaswamy, Vice President und Global Head of Digital

Enterprise bei TCS, erläutert: "Der Begriff 'Digitale Transformation'

fasst die Herausforderungen zusammen, denen jede Wirtschaft in der

Welt gegenübersteht - Disruption und Komplexität, getrieben durch die

rasante digitale Innovation. Mit den Herausforderungen gehen jedoch

auch enorme Chancen einher. Einer Wirtschaft wie der deutschen, die

im Bereich fortschrittlicher Fertigungstechnik weltweit führend ist,

eröffnen sich besonders weitreichende Möglichkeiten.

Das diesjährige World Economic Forum in Davos fokussierte die

Effekte dessen, was viele die 'vierte industrielle Revolution'

nennen. Viele Unternehmen jedoch, auch deutsche, haben sich in dieser

Hinsicht bisher zu zögerlich verhalten. Das ist keine nachhaltige

Strategie, denn die Wirkkräfte der Digitalisierung führen dazu, dass

sich ganze Geschäftsmodelle grundlegend ändern. Es gilt jetzt,

entschlossen zu handeln, um die Chancen zu nutzen und den Anschluss

nicht zu verlieren."

Die gesamte Studie können Sie hier herunterladen.

* http://sites.tcs.com/2-Gesichter-der-Digitalisierung/

Über Tata Consultancy Services (TCS)

Tata Consultancy Services ist ein weltweiter Anbieter von

IT-Services, Beratungsleistungen und Geschäftslösungen, die global

agierenden Unternehmen schnellen, nachhaltigen Nutzen eröffnen - und

das mit einem guten Gefühl von Sicherheit. Das einzigartige Global

Network Delivery ModelTM von TCS beinhaltet ein

beratungsorientiertes, integriertes Portfolio mit IT-, BPO-,

IT-Infrastruktur-, Engineering- und Assurance-Services. Es gilt als

Benchmark für exzellente Softwareentwicklung. TCS gehört zur Tata

Group, dem größten industriellen Mischkonzern Indiens, und verfügt

über 353.000 hochqualifizierte IT-Berater in 45 Ländern. Das

Unternehmen erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gesamtertrag

in Höhe von 16,5 Milliarden US-Dollar (Stichtag: 31. März 2016). Es

ist in Indien an der National Stock Exchange und der Bombay Stock

Exchange notiert.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.tcs.com

Folgen Sie TCS auf Twitter: https://twitter.com/tcs_de

OTS: Tata Consultancy Services (TCS)

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Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Deutschland und Österreich: anke.maibach@tcs.com -

Tel.: +49 69 78702 217

TCS-PR-Team

FleishmanHillard Germany GmbH

Melanie Saß / Isabelle Hoyer

Tel.: +49 (0) 211 - 54087-724

Email: melanie.sass@fleishmaneurope.com

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist

abrufbar unter http://www.presseportal.de/pm/106510/3430850 -

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