03.08.2024 01:02:38
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OTS: Neue Osnabrücker Zeitung / Meyer Werft: Mecklenburg-Vorpommern und ...
Meyer Werft: Mecklenburg-Vorpommern und Finnland nicht in Finanzhilfen
eingebunden
Osnabrück (ots) - Wirtschaftsministerium in Schwerin sieht Probleme in
Niedersachsen verortet
Osnabrück. Niedersachsen und der Bund können bei den Rettungsplänen für die
Meyer Werft wohl nicht auf weitere staatliche Akteure setzen. Nach einem Bericht
der "Neuen Osnabrücker Zeitung" planen weder das Bundesland
Mecklenburg-Vorpommern noch Finnland, sich an finanziellen Hilfen für die
angeschlagene Werften-Gruppe zu beteiligen. Neben der Meyer Werft in Papenburg
gehören zum Konzern auch die Neptun Werft in Rostock sowie eine Werft im
finnischen Turku.
Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums in Schwerin teilte der "NOZ" mit, die
wirtschaftlichen Probleme beschränkten sich auf den niedersächsischen Standort
in Papenburg, deswegen "bemühen sich gegenwärtig Niedersachsen und der Bund um
eine Lösung der dortigen wirtschaftlichen Schieflage." Und weiter:
"Niedersachsen und der Bund sind bereit und in der Lage, den Konzern in der
wirtschaftlichen Schieflage im nötigen Maß zu unterstützen." Das
Wirtschaftsministerium in Helsinki teilte der "NOZ" mit, man sei nicht in die
Gespräche um die Meyer Werft involviert.
Die Meyer Werft steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Die Bundes- sowie die
Landesregierung in Niedersachsen hatten Bereitschaft signalisiert, Deutschlands
größtem Schiffbauunternehmen zu helfen. Im Gespräch sind Bürgschaften in
Milliardenhöhe sowie der unmittelbare Einstieg ins Unternehmen, um das
Eigenkapital zu erhöhen. Zuletzt hatten die Schiffbauer angekündigt, die
Geschäftsaktivitäten mehrere Tochterfirmen unter der Dachgesellschaft "Meyer
Neptun GmbH" zu bündeln, die ihren Sitz derzeit noch in Rostock hat. Ein
Unternehmenssprecher bestätigte der "NOZ", dass diese im nächsten Schritt nach
Papenburg umziehen soll.
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