12.06.2015 15:30:39

OTS: Ludwig von Mises Institut Deutschland e. V. / Die Inflationierung der ...

Die Inflationierung der Immobilienpreise ist verheerend

München (ots) - Ryan McMaken entlarvt in seinem jüngsten Beitrag

auf www.misesde.org den Glauben an steigende Immobilienpreise als

Gradmesser für eine positive Wirtschaftsentwicklung als primitiven

Keynesianismus. Diese Ansicht nämlich fußt auf der Überzeugung, dass

steigende Preise von Wohneigentum auch einen steigenden Konsum nach

sich zögen.

Allerdings gibt es an der Sache einen Haken: "Steigen die

Immobilienpreise längere Zeit stärker als die Löhne, sind immer

weniger Menschen in der Lage, hinreichend Eigenkapital für den

Immobilienkauf anzusparen", stellt McMaken fest. Dieses Problem lässt

sich nur dadurch lösen, dass durch die Ausweitung der Geldmenge immer

mehr und größere Kredite vergeben werden können.

Schließlich werden auch die Laufzeiten immer länger, so das

oberflächlich betrachtet fast kein Unterschied mehr zwischen dem

Wohnen zur Miete und dem Wohnen im Eigenheim besteht. Allerdings -

und das ist sehr wichtig - langfristig betrachtet entwertet die

Inflation ein Festzinsdarlehen, während sie die Miete ansteigen

lässt. Kredite mit langen Laufzeiten und festen Zinsen werden von den

Finanzinstituten daher nur vergeben, weil eben jene Kredite staatlich

subventioniert und durch zahlreiche Programme bzw. Institutionen

abgesichert sind.

In dem Augenblick, in dem die Preise für Immobilien stärker

steigen, als das Angebot an günstigen Krediten, entsteht ein Problem:

Immer weniger Menschen können sich den Erwerb eines Eigenheims

leisten. In der Folge sind immer mehr Menschen den durch die

steigenden Preise auf Wohnimmobilien auch immer weiter ansteigenden

Mieten ausgesetzt. Genau dies passiert gerade.

"Die staatlichen Eingriffe ins Marktgeschehen einerseits sowie das

staatliche Papiergeldmonopol andererseits sorgen für eine immer

größere Verzerrung und Schieflage", stellt Andreas Marquart, Direktor

des Ludwig von Mises Institut Deutschland fest. "Anfangs sorgt dies

noch für die Illusion wachsenden Wohlstands. Je länger aber die

Eingriffe laufen, desto deutlicher tritt zu Tage, dass nur sehr

wenige von diesen Eingriffen profitieren. Gerade die weniger

Vermögenden müssen den Preis dieser Politik bezahlen. In einem so

essentiellen Markt wie dem Wohnmarkt ist dies natürlich besonderes

verheerend."

Die Inflationierung der Immobilienpreise

http://www.misesde.org/?p=10233

OTS: Ludwig von Mises Institut Deutschland e. V.

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Wordstatt GmbH

Dagmar Metzger

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