Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
05.11.2016 09:02:39

OTS: Germany Trade and Invest / Wohin steuert Amerikas Wirtschaft? / ...

Wohin steuert Amerikas Wirtschaft? / Präsidentschaftswahlen in den USA

Berlin/Washington D.C. (ots) - Am 8. November 2016 finden in den

USA Präsidentschaftswahlen statt. Alles spricht für eine äußerst

knappe Entscheidung zwischen dem Kandidaten der Republikaner Donald

Trump und seiner Gegnerin, der Demokratin Hillary Clinton.

Wirtschaftlich stehen die Vereinigten Staaten immer noch solide da:

Der seit Mitte 2009 andauernde Wirtschaftsaufschwung ist in den USA

auch im Herbst 2016 noch intakt. Neuere Konjunkturprognosen lassen

für dieses Jahr jedoch nur noch ein abgeschwächtes reales

BIP-Wachstum von gut 1,5 Prozent erwarten (2015: 2,6 Prozent).

Ursächlich ist neben den rückläufigen Unternehmensinvestitionen auch

die zuletzt etwas nachlassende Konsumdynamik, die sich auch negativ

auf den Handel auswirkt.

Und wie steht es eigentlich um das Thema Freihandel in einer der

liberalsten Volkswirtschaften der Welt? "Die von führenden

US-Politikern lange gepflegte Tradition, sich für einen weiteren

Abbau internationaler Handelsschranken einzusetzen, ist zuletzt

abhandengekommen. Solche Forderungen gelten unter den Wahlkämpfern

sogar als toxisch", sagt Martin Wiekert, USA-Experte bei Germany

Trade & Invest in Washington D.C. Beide Präsidentschaftskandidaten

der großen Parteien versuchen, durch eine kritische Haltung gegenüber

dem Freihandel Punkte zu machen. Hintergrund sei laut Wiekert das

Empfinden vieler Mittelschichtamerikaner, durch die Globalisierung

und Abkommen wie das North American Free Trade Agreement (NAFTA)

ökonomisch ins Hintertreffen geraten zu sein.

"Grundsätzlich hat sich in den USA das politische Klima für

weitere Außenhandelsliberalisierungen verschlechtert. Beispielsweise

haben sich die Präsidentschaftskandidaten beider großen Parteien

gegen den von der Obama-Regierung bereits fertig verhandelten

transpazifischen Freihandelsvertrag ausgesprochen", erklärt Martin

Wiekert weiter.

Auch die deutsche Exportwirtschaft verspürte im US-Markt 2016

einen leichten Dämpfer. Der Spitzenwert des Vorjahrs, in dem deutsche

Waren im Gesamtwert von 125 Milliarden US-Dollar in die USA

exportiert wurden, dürften daher in der laufenden Periode nur noch

schwer wieder zu erreichen sein. Hauptverantwortlich war die sinkende

Importnachfrage bei Fahrzeugen und im Investitionsgüterbereich.

Die zuletzt wieder etwas dynamischere US-Wirtschaft lässt jedoch

auf eine anziehende Entwicklung in der der zweiten Jahreshälfte

hoffen. Auch in der amerikanischen Industrie gibt es Anzeichen, dass

sich das Investitionsklima wieder verbessert.

OTS: Germany Trade and Invest

newsroom: http://www.presseportal.de/nr/74441

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_74441.rss2

Pressekontakt:

Esad Fazlic

T +49 (0)30 200 099-151

Esad.Fazlic@gtai.com

http://twitter.com/gtai_de

http://youtube.com/gtai

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!