21.05.2022 09:00:38

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Reise als Signal / Erste Afrika-Reise von Bundeskanzler Scholz

Berlin, Bonn (GTAI) (ots) - Vom 22. bis zum 25. Mai besucht Bundeskanzler Olaf

Scholz den Senegal, Niger und Südafrika. Begleitet wird der Bundeskanzler von

einer Wirtschaftsdelegation. Das ist kein Zufall, da einige Länder Afrikas, so

auch der Senegal, zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt

gehören.

"Es ist ein starkes Signal für die deutsch-afrikanischen Beziehungen, dass

Bundeskanzler Scholz bereits in den ersten Monaten seiner Kanzlerschaft nach

Afrika reist. Der afrikanische Kontinent rückt bei den Themen Energie und

Rohstoffe, aber auch als Produktionsstandort immer mehr in den Fokus. Bisher

engagiert sich die deutsche Wirtschaft trotzdem eher zögerlich auf dem

Kontinent, da ist noch viel Luft nach oben", sagt Jürgen Friedrich,

Geschäftsführer von Germany Trade & Invest (GTAI).

Die Weltbank prognostiziert für die Region ein Wirtschaftswachstum von 3,8

Prozent im laufenden Jahr und 4,0 Prozent für 2023. Weltweit rechnet die

Weltbank jeweils mit einem Wachstum von 3,6 Prozent. Damit könnte Afrika wieder

auf einen dynamischeren Wachstumspfad kommen, der für die weitere Entwicklung

des Kontinents auch notwendig ist.

"Die Länder Senegal, Niger und Südafrika bilden die Vielfalt des afrikanischen

Kontinents ab. Südafrika ist ein traditionell wichtiger Handelspartner und vor

Ort sind mehr als 400 deutsche Unternehmen, darunter drei deutsche

Automobilhersteller, aktiv. Niger dagegen gehört zu den ärmsten Ländern der

Welt. Und Senegal zeigt mit einem rasantem Wachstumstempo, welche Chancen sich

für deutsche Unternehmen in Afrika bieten", erläutert Daniela Vaziri,

Afrika-Expertin der GTAI.

Allein mit Südafrika hat Deutschland ein Handelsvolumen von 20,3 Milliarden Euro

- vergleichbar mit Brasilien (18,0 Milliarden Euro) oder Indien (23,3 Milliarden

Euro). Besonders wichtig im Handel mit Südafrika sind die Kfz-Branche und der

Rohstoffsektor. Das Handelsvolumen mit dem Senegal ist mit 213,2 Millionen Euro

deutlich geringer. Die deutschen Exporte in das westafrikanische Land stiegen

jedoch - auch während der Coronapandemie - in den vergangenen Jahren jeweils

zweistellig.

"Das ist grundsätzlich ein gutes Zeichen, doch wir bewegen uns hier auf einem

relativ niedrigen Niveau. Das hat letztendlich auch damit zu tun, dass der

afrikanische Markt insgesamt nicht ganz einfach zu erschließen ist. Doch er ist

für die deutsche Wirtschaft in Zukunft definitiv viel zu wichtig, als dass sie

ihn links liegen lassen beziehungsweise der Konkurrenz aus Europa und vor allem

aus Asien überlassen kann", erklärt Jürgen Friedrich weiter.

Weitere Informationen zu Afrika erhalten Sie unter: http://www.gtai.de/afrika

und http://www.africa-business-guide.de

Germany Trade & Invest (GTAI) ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der

Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaft informiert deutsche Unternehmen

über Auslandsmärkte, wirbt für den Wirtschafts- und Technologiestandort

Deutschland und begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in

Deutschland.

Pressekontakt:

Andreas Bilfinger

T +49 (0)30 200 099-173

mailto:andreas.bilfinger@gtai.com

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Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/74441/5228210

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