18.09.2014 22:12:58
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Ostthüringer Zeitung: Wolfgang Schütze kommentiert: Die neue Tonlage
Schön, dass die Sozialdemokraten im Ostthüringer Oberzentrum nun aufgewacht sind. Schon vor Wochen hatten sie im Stadtrat - gemeinsam mit den Linken, der CDU und allen anderen Fraktionen - die Chance zur Rettung vertan. Mit Argumenten, die an Fadenscheinigkeit nicht zu übertreffen waren. Mit Panikmache und Angstschüren, die "Elstertal"-Mieter könnten bei einem Verkauf von "Heuschrecken" aus ihren Wohnungen vertrieben werden. So wie in Dresden, wo ja jetzt alle unter den Elbbrücken schlafen müssen.
Damals war die Landesregierung, an der neben der CDU auch immer noch und wohl auch künftig Sozialdemokraten beteiligt sind, bereit, zu helfen. Aber eben nicht um den Preis neuer Schulden in einer hoch verschuldeten Stadt. Nicht um den Preis, dass Gera immer wieder auf Kosten anderer Thüringer Kommunen, die mit dem Geld auskommen, über seine Verhältnisse lebt.
Auch jetzt wieder sucht diese Splittergruppe namens SPD Gera die Schuld bei anderen. Das scheint Tradition in Gera und keineswegs nur bei Genossen... Besonders lieb gehen die Sozialdemokraten mit ihrer Spitzenkandidatin zur Landtagswahl um. Heike Taubert ist gerade gescheitert und da muss man als treue Genossen noch mal ordentlich nachtreten, nicht wahr? Taubert nämlich war dagegen, dass Gera immer von anderen alimentiert werden will.
Dass die Landes-Linke anscheinend schon glaubt, in ihrer Hochburg Gera hätten alle Alzheimer und wüssten nicht, welche Genossen in welchen Aufsichtsräten welcher insolventer Firmen seit Jahren Verantwortung (nicht) wahrnehmen, wundert mich nicht. Aber alle, die mit den Linken bei Sondierungen oder sonstwo ins Geschäft kommen wollen, sollten sich schon mal auf die neue Tonlage einstellen. Mit Kommandowirtschaft haben Linke, die in der SED waren, ja Erfahrung. Bis hin zur Staats-Pleite.
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