26.04.2015 14:32:38
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Ohoven und Fröhlich: Niedrigzinsphase Gefahr für Standort Deutschland
Dazu konnte Deutschlands führender Mittelstandsverband mehr als 100 Abgeordnete des Deutschen Bundestags, Spitzenpolitiker aller Parteien und hochrangige diplomatische Vertreter in der Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin begrüßen. In seiner Keynote erteilte der deutsche und europäische Mittelstandspräsident Brüsseler Plänen zu einer Aufweichung des internationalen Bankenregelwerks Basel III eine klare Absage. Ohoven: "Wer die Mittelstandsklausel bei den Eigenkapitalvorschriften für Banken in Frage stellt, setzt die Kreditfinanzierung der Klein- und Mittelbetriebe aufs Spiel." Der deutsche Mittelstand wolle investieren, brauche dafür aber verlässliche Rahmenbedingungen.
Vor einer Politik des billigen Geldes warnte Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken. Diese Niedrigzins-Politik sei "eine der entscheidenden Ursachen für die große Finanz- und Wirtschaftskrise der letzten Jahre" gewesen. Fröhlich sprach sich zugleich gegen die von der EU-Kommission geplante Kapitalmarktunion aus. In Deutschland habe die Kreditwirtschaft ihre Finanzierungsaufgabe immer problemlos erfüllt, betonte Fröhlich auf dem Parlamentarischen Abend des BVMW.
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