23.01.2015 20:09:00

ÖVAG macht Druck für Umbau des Volksbankensektors

Die teilstaatliche ÖVAG, Spitzeninstitut des Volksbankensektors, das Mitte 2015 zu einer Abbaubank werden soll, macht Druck auf die einzelnen Volksbanken, die für den Umbau des Sektors notwendigen Entscheidungen rasch zu treffen, schreibt der "Standard".

Bis Mitte 2015 wird die ÖVAG ihre Aufgaben als Spitzeninstitut an die Volksbank Wien-Baden übertragen und selber zur Abbaubank umgestaltet. Parallel dazu sollen die bisher 41 Institute des Sektors auf acht zusammengeschmolzen werden. Volksbanken, die nicht bis Ende Jänner die nötigen Beschlüsse für den Umbau des Sektors getroffen haben, würden ab Mitte 2015 von den Dienstleistungen des Spitzeninstituts abgeschnitten, schrieb der ÖVAG-Vorstand laut "Standard" in einem Brief am 13. Jänner. Dazu zählen Zahlungsverkehr, Wertpapierabwicklung, Logistik, Einkauf und Ähnliches.

In diesem Fall würden wohl die Aufseher sofort in die Bank kommen, da Bankgeschäft ohne Zahlungsverkehr und ähnliche Dienste nicht möglich sei, so die Zeitung. Auch sei ein Zukauf dieser Dienste aus anderen Sektoren kaum vorstellbar. Der ÖVAG-Vorstand meint, dass die Kapitalvorgaben der EZB für die Volksbanken (hartes Eigenkapital von 14,63 Prozent) nur mit der neuen Struktur zu erreichen seien. Zuletzt seien die Volksbanken nur auf 11,5 Prozent gekommen.

(Schluss) tsk

ISIN AT0000755665 WEB http://www.oevag.com

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