Schwarze Zahlen |
10.11.2015 22:00:00
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ÖVAG-Bad-Bank Immigon nach neun Monaten mit Gewinn
Im Vergleichszeitraum des Vorjahres war das Periodenergebnis nach Steuern noch tiefrot gewesen (-211 Mio. Euro). Die Zahlen sind nur begrenzt vergleichbar, da es die Immigon 2014 noch gar nicht gab. Die Spaltung der teilstaatlichen Krisenbank ÖVAG in die Volksbank Wien-Baden - dorthin wanderten die "guten" Teile des Volksbanken-Spitzeninstuts - und in die Bad Bank Immigon erfolgte im heurigen Sommer, allerdings rückwirkend zum 1. Jänner 2015. Die ÖVAG hatte 2014 einen Megaverlust von knapp 888 Mio. Euro geschrieben.
Die Bad Bank Immigon, die bis Ende 2017 Restvermögen abbauen soll, hat von Jänner bis September einen fast nur mehr halb so großen Zins- und Provisionsüberschuss erwirtschaftet, da sie de facto kein operatives Geschäft mehr hat. Deutlich erhöht hat sich hingegen das sonstige betriebliche Ergebnis, und zwar von -238.000 Euro auf +295 Mio. Euro. Dies ist dem Rückkaufprogramm zu verdanken (+317 Mio. Euro); die Abspaltung der Zentralorganisation schlug mit -43 Mio. Euro negativ zu Buche.
Die Bilanzsumme betrug zum 30. September 4,8 Mrd. Euro. Im Berichtszeitraum hat die Immigon mehr als 50 Abbautransaktionen durchgeführt, wie der Vorstand ausführt. Unter anderem seien ein großer Teil des Wertpapierportfolios, faule Kredite, ein Portfolio mit Solarkraftfinanzierungen, ein Outlet-Center in Italien sowie Immobilien in Budapest verkauft worden. Diese Woche hat die Immigon ein neues Rückkaufprogramm gestartet.
(Schluss) snu/pro
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