26.09.2025 17:44:00
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Österreichische Staatsanleihen legen im Späthandel zu
Auch die Staatsanleihen anderer Euro-Länder konnten nach den am Nachmittag gemeldeten US-Wirtschaftsdaten leicht zulegen, die Renditen kamen im Gegenzug etwas zurück. Der deutsche Euro-Bund-Future stieg zuletzt um 0,29 Prozent auf 128,42 Punkte.
In den USA sind die privaten Einkommen im August etwas stärker gestiegen erwartet. Zum Vormonat legten sie um 0,4 Prozent zu, Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Auch die privaten Konsumausgaben stiegen etwas stärker als erwartet um 0,6 Prozent.
Der PCE-Deflator der persönlichen Konsumausgaben, eine Kennzahl zur Preisentwicklung, stieg etwas an. Die Jahresrate legte um 0,1 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat zu. Volkswirte hatten dies prognostiziert. Die Kernrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden, verharrte bei 2,9 Prozent. Der PCE-Index ist das bevorzugte Preismaß der US-Notenbank Fed und wird daher an den Finanzmärkten als potenzieller Hinweis auf künftige Zinsentscheidungen stark beachtet.
Der ebenfalls veröffentlichte Indikator der US-Verbraucherstimmung hat sich im September hingegen stärker als erwartet eingetrübt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima fiel um 3,1 Punkte auf 55,1 Punkte. Volkswirte hatten mit einer Bestätigung der Erstschätzung von 55,4 Prozent gerechnet.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,05 2,11 -0,06 1 5 Jahre 2,49 2,51 -0,02 15 10 Jahre 3,05 3,08 -0,03 31 30 Jahre 3,76 3,78 -0,02 43
mik/ste

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