12.11.2021 16:32:00
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Österreichische Staatsanleihen legen im Späthandel zu
Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 22 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future in Frankfurt legte um deutliche 0,24 Prozent zu.
Konjunkturdaten vom Vormittag fielen etwas besser aus als erwartet. In der Eurozone ging die Industrieproduktion im September zwar um 0,2 Prozent zurück. Experten hatten jedoch mit einem noch deutlicheren Rückgang von 0,5 Prozent gerechnet. Derzeit leiden die Hersteller vor allem unter den anhaltenden Lieferengpässen.
Gleichzeitig zeigten Daten aus Deutschland einen weiterhin hohen Inflationsdruck. So sind die Großhandelspreise in Deutschland im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonate um deutliche 15,2 Prozent und damit so stark wie seit 47 Jahren nicht mehr gestiegen.
Am Nachmittag folgten zudem Zahlen aus den USA. Dort veröffentlichte die Universität Michigan die Ergebnisse ihrer regelmäßigen Umfrage zur Verbraucherstimmung in den Vereinigten Staaten. Der Indikator fiel aufgrund der anhaltenden Inflationsängste gegenüber dem Vormonat um 4,9 auf 66,8 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren. Erwartet worden war eigentlich ein Anstieg auf 72,5 Punkte. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre -0,78 -0,74 -0,04 -3 5 Jahre -0,48 -0,43 -0,05 8 10 Jahre -0,04 0,01 -0,05 22 30 Jahre 0,46 0,48 -0,02 40
pma/spo
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