Österreichische Staatsanleihen im Späthandel weiter fester

Zum Wochenausklang wurden in den USA einige Konjunkturdaten veröffentlicht, die ein unerwartet positives Bild zeichneten. Trotz der hohen Inflation in den USA ist die Verbraucherstimmung überraschend gestiegen. Das Barometer legte im Juli auf 51,1 Zähler von 50,0 Punkten im Juni zu, Ökonomen hatten einen leichten Rückgang auf 49,9 Punkte erwartet.

Auch die Stimmung der Industrieunternehmen im US-Bundesstaat New York hat sich im Juli überraschend und deutlich verbessert. Der Empire-State-Index stieg zum Vormonat um 12,3 Punkte auf 11,1 Zähler, Analysten hatten im Schnitt mit einem Dämpfer auf minus 2,0 Punkte gerechnet. Außerdem wurde bekannt, dass die US-Einzelhandelsumsätze im Juni um 1,0 Prozent zum Vormonat gestiegen sind. Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 0,8 Prozent gerechnet.

Die US-Industrie dagegen hat ihre Produktion im Juni überraschend deutlich zurückgefahren. Diese schrumpfte um 0,5 Prozent zum Vormonat, Volkswirte hatten lediglich mit einem Minus von 0,1 Prozent gerechnet. Die gesamte Produktion - neben der Industrie werden auch Versorger und Bergbau erfasst - schrumpfte im Juni um 0,2 Prozent. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 0,37 0,54 -0,17 -5 5 Jahre 1,03 1,11 -0,08 22 10 Jahre 1,67 1,75 -0,08 56 30 Jahre 2,02 2,06 -0,04 68

kat/ste