07.02.2025 17:42:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Freitag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 3 Basispunkte auf 2,8 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 41 Basispunkten.

Deutsche Staatsanleihen gaben im Späthandel leicht nach. Der Euro-Bund-Future ermäßigte sich um 0,13 Prozent auf 133,24 Punkte.

Die Anleihenkurse reagierten insgesamt nicht merklich auf den am Nachmittag veröffentlichten US-Arbeitsmarktbericht. Am US-Arbeitsmarkt hat sich der Stellenaufbau im Jänner spürbar abgeschwächt. Im Jänner kamen nur 143.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, Volkswirte hatten mit 170.000 gerechnet. Der Stellenzuwachs liegt im Jänner trotz des deutlichen Rückgangs noch klar über der als wichtig geltenden Marke von 100.000. Die Arbeitslosenquote sank im Jänner zudem von 4,1 Prozent im Dezember auf 4,0 Prozent.

"Der US-Arbeitsmarkt ist weiterhin in robuster Verfassung", schreiben die Analysten der Commerzbank in einer ersten Reaktion. Der US-Notenbankchef Jerome Powell dürfte sich damit in seiner Einschätzung bestätigt fühlen, dass keine Eile besteht, die Zinsen weiter zu senken, so die Experten. Eine kommende Zinssenkung im März wird an den Märkten derzeit nur mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit eingepreist, allgemein erwartet wird ein Zinsschritt erst im Juli.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,18 2,21 -0,03 12 5 Jahre 2,42 2,44 -0,02 25 10 Jahre 2,80 2,83 -0,03 41 30 Jahre 3,10 3,10 0 47

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mik/spa

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