18.09.2024 16:47:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Mittwoch im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Renditen bei mittel- bis längerfristigen Laufzeiten zogen leicht an. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 3 Basispunkte auf 2,69 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 49 Basispunkten.

Auch deutsche Anleihen gaben nach. Der Euro-Bund-Future verlor bis zuletzt 0,36 Prozent auf 134,28 Zähler.

Die Märkte wappnen sich für die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Abend. "Da die eingepreisten Zinssenkungserwartungen ambitioniert sind, könnte es bei dem von uns erwarteten 25-Basispunkte-Schritt zu einer Korrektur kommen", erklären die Ökonomen der Helaba. Eine Zinssenkung in diesem Ausmaß würde daher die Anleihekurse belasten.

Es gebe zudem gute Gründe, ein eher vorsichtiges Vorgehen der Notenbank zu erwarten, so die Marktbeobachter der Helaba. Denn die US-Wirtschaft befinde sich weiterhin auf Wachstumskurs, während auch die vergleichsweise niedrige Arbeitslosenquote und die zu hohe Kerninflationsrate für ein gemächlicheres Vorgehen der Fed sprechen würden.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,50 2,53 -0,03 24 5 Jahre 2,37 2,36 +0,01 30 10 Jahre 2,69 2,66 +0,03 49 30 Jahre 3,08 3,02 +0,06 62

spa/mha

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