30.01.2023 16:13:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich
Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich zu Wochenbeginn mit negativen Vorzeichen. Am Anleihenmarkt rückte die Nachricht, dass die Inflation in der viertgrößten Euro-Volkswirtschaft Spanien zu Jahresbeginn überraschend gestiegen ist, in den Fokus.
Die nach europäischen Standards ermittelte Rate stieg im Jänner von 5,5 auf 5,8 Prozent. Bankvolkswirte hatten hingegen einen Rückgang auf 4,8 Prozent prognostiziert. Obwohl der Anstieg auch auf statistische Umstellungen zurückzuführen sein dürfte, ist es keine gute Nachricht für die Europäische Zentralbank (EZB), die sich bereits seit einiger Zeit mit höheren Leitzinsen gegen die hohe Teuerung stemmt.
An diesem Donnerstag entscheidet der EZB-Rat über den geldpolitischen Kurs. Es wird mit einer abermaligen Zinsstraffung gerechnet. Außerdem treffen in dieser Woche auch die US-Notenbank Fed und die Bank of England ihre Zinsentscheide. An Konjunkturdaten stehen ebenfalls viele Höhepunkte an. Den Auftakt machte heute das Statistische Bundesamt, das in einer ersten Schätzung eine Schrumpfung der deutschen Wirtschaft im Schlussquartal 2022 mitteilte. Erwartet wurde eine Stagnation.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,66 2,68 -0,02 1 5 Jahre 2,58 2,54 +0,04 27 10 Jahre 2,83 2,81 +0,02 55 30 Jahre 2,78 2,78 0 57
ger/mik
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