12.08.2022 16:36:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich
Robuste Daten aus der Industrie der Eurozone belasteten die Anleihen laut Marktbeobachtern nicht. Die Industrieproduktion ist im Juli merklich stärker als erwartet gestiegen. Zudem wurde der Anstieg im Vormonat deutlich nach oben revidiert.
Am Anleihenmarkt hat sich der Zinsauftrieb zuletzt wieder etwas verstärkt, obwohl der Preisdruck in den USA jüngsten Daten zufolge ein wenig nachgelassen hat. Allerdings haben Vertreter der US-Notenbank ihre Entschlossenheit demonstriert, weiter mit Zinserhöhungen gegen die hohe Teuerung vorgehen zu wollen.
Für Aufmerksamkeit sorgte zum Wochenschluss, dass die Wirtschaft Großbritanniens im zweiten Quartal leicht schrumpfte. Dies könnte laut den Analysten der DZ Bank der Auftakt in eine längere rezessive Phase sein, welche von der Bank of England in der vergangenen Woche prognostiziert worden sei.
Im Späthandel rückten auch aktuelle US-Daten ins Blickfeld der Investoren: Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im August stärker als erwartet aufgehellt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima stieg zum Vormonat um 3,6 Punkte auf 55,1 Zähler. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 52,5 Punkte gerechnet.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 0,53 0,57 -0,04 -4 5 Jahre 0,89 0,92 -0,03 16 10 Jahre 1,51 1,51 0 53 30 Jahre 1,89 1,89 0 65
ger/mik
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