04.11.2022 16:49:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich tiefer

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Freitag im Späthandel mehrheitlich tiefer gezeigt. Die Renditen legten im Gegenzug zu, nur am kurzen Ende ging es etwas nach unten. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um einen Basispunkt auf 2,95 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 66 Basispunkten.

Die US-Arbeitsmarktdaten, die am Nachmittag veröffentlicht wurden, fielen gemischt aus. Die Arbeitslosigkeit in den USA hat im Oktober zugenommen. Die Arbeitslosenquote kletterte von 3,5 auf 3,7 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf nur 3,6 Prozent gerechnet. Allerdings hat die US-Wirtschaft auch deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Zudem hat der US-Lohnanstieg im Oktober überraschend etwas an Dynamik gewonnen.

"Zusammen mit den wenigen anderen harten Oktober-Daten, die bereits veröffentlicht wurden, zeigen die Arbeitsmarktzahlen weiterhin ein deutliches Wirtschaftswachstum an. Das Kriterium der Fed - ein längeranhaltendes Wirtschaftswachstum unter dem langfristigen Trend - ist bisher nicht erreicht. Weitere Zinsschritte sind zu erwarten, auch wenn die Fed angedeutet hat, dass diese wohl kleiner ausfallen als die zuletzt getätigten 75-Basispunkte-Schritte", so die Ökonomen weiter. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,15 2,17 -0,02 2 5 Jahre 2,57 2,56 +0,01 39 10 Jahre 2,95 2,94 +0,01 66 30 Jahre 2,93 2,92 +0,01 73

kat/ste

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