08.10.2024 16:28:00
|
Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich fester
Dem Markt fehlte es an klaren Impulsen. Besser als erwartet ausgefallene Industriedaten aus Deutschland bewegten kaum. Die Gesamtproduktion legte im August um 2,9 Prozent im Monatsvergleich zu. Analysten hatten lediglich einen Anstieg um 0,8 Prozent erwartet.
Die Märkte warten vor allem auf die Verbraucherpreisdaten in den USA, die am Donnerstag anstehen. Die Märkte gehen davon aus, dass die US-Notenbank Fed die Leitzinsen nur um 0,25 Prozentpunkte senken wird.
Die Republik Österreich hat am Dienstag über die Oesterreichische Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) zwei Bundesanleihen aufgestockt. Insgesamt wurden rund 1,725 Mrd. Euro am Markt platziert. Die 3,15-Prozent-Bundesanleihe 2023-2053/3 wurde um 920 Mio. Euro aufgestockt, während die 2,90-Prozent-Bundesanleihe 2024-2034/1 um 805 Mio. Euro erhöht wurde.
"Wir haben bei der zehnjährigen Anleihe eine 2,57-fache Überzeichnung gehabt und bei der 30-jährigen eine 2,22-fache Überzeichnung", berichtete OeBFA-Geschäftsführer Markus Stix im Gespräch mit der APA. "Das sind sehr gute Werte. Je länger eine Laufzeit ist, desto weniger ist generell die Nachfrage, weil ja nicht mehr so viele Investoren zur Verfügung stehen wie bei den kürzeren Laufzeiten."
Bei der zehnjährigen Anleihe wurde eine Emissionsrendite von 2,75 Prozent erzielt, bei der 30-jährigen betrug sie 3,14 Prozent. Für beide Anleihen gab es eine hohe Nachfrage, insbesondere aus dem Ausland.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,41 2,46 -0,05 17 5 Jahre 2,38 2,42 -0,04 27 10 Jahre 2,76 2,78 -0,02 50 30 Jahre 3,14 3,14 0 59
ger/spa
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!