29.09.2023 16:53:00
|
Österreichische Staatsanleihen im Späthandel fester
Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future kletterte 0,81 Prozent auf 128,68 Punkte.
Im Fokus des Handelstages standen vor dem Wochenende Preisdaten aus der Eurozone und den USA, die für die Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks maßgeblich sind. Die Inflation im Euro-Raum im September dürfte laut ersten Eurostat-Schätzungen um 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen sein. Im August waren es noch 5,2 Prozent gewesen. Die Kernrate für die Eurozone, in der die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise sowie Alkohol und Tabak ausgeklammert sind, sank im September auf 4,5 Prozent nach einem August-Wert von 5,3 Prozent. Damit liegt die Inflation immer noch deutlich über dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2,0 Prozent.
In den USA kletterte der von der US-Notenbank Fed besonders beachtete Preisindex PCE im Jahresvergleich um 3,5 Prozent, nach 3,4 Prozent im Vormonat. Der Kernindex ohne Energie und Nahrungsmittel verringerte sich hingegen auf 3,9 Prozent, nach 4,3 Prozent im Monat zuvor. Die Entwicklungen waren erwartet worden.
Die US-Konsumausgaben legten im September im Monatsvergleich um 0,4 Prozent zu, Analysten hatten hier mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Die Haushaltseinkommen erhöhten sich ebenfalls um 0,4 Prozent und trafen damit die Markterwartungen. Außerdem wurde noch bekannt, dass der Einkaufsmanagerindex der Region Chicago etwas schwächer ausgefallen ist als von Ökonomen erwartet.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,46 3,62 -0,16 25 5 Jahre 3,21 3,36 -0,15 43 10 Jahre 3,42 3,59 -0,17 60 30 Jahre 3,58 3,70 -0,12 57
kat/ste

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!