17.12.2024 16:34:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel etwas höher
Im Fokus standen am Dienstag Konjunkturdaten aus den USA und dem Euroraum. Zuletzt wurde bekannt, dass die US-Unternehmen im November erneut weniger hergestellt haben. Die Produktion von Industrie, Versorgern und Bergbau schrumpfte überraschend um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat, Experten hatten mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet.
Die Einnahmen der US-Einzelhändler sind hingegen im Vorweihnachtsgeschäft mit dem umsatzstarken Aktionstag Black Friday stärker als erwartet gestiegen. Sie wuchsen im November um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat, Experten hatten nur mit einem Anstieg von 0,5 Prozent gerechnet, nach plus 0,5 Prozent im Oktober.
Am Vormittag standen Zahlen aus dem Euroraum im Fokus. So wurde bekannt, dass sich die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im Dezember etwas aufgehellt haben. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW stieg gegenüber dem Vormonat um 8,3 Punkte auf 15,7 Punkte. Analysten hatten im Schnitt mit einem leichten Rückgang auf 6,9 Punkte gerechnet.
Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Unternehmen hat sich hingegen auch zum Jahresende eingetrübt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex als wichtigstes Barometer für die Konjunktur in Deutschland fiel im Dezember überraschend stark auf 84,7 Zähler von 85,6 Punkten im Vormonat.
Die Unternehmen beurteilten ihre Geschäftslage zwar weniger skeptisch als zuletzt, ihre Aussichten für die kommenden Monate allerdings spürbar pessimistischer. "Die Schwäche der deutschen Wirtschaft ist chronisch geworden", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest.
kat/spa
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