17.07.2024 12:11:00
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Österreich bei Arbeitsmarkt-Integration von Ukrainern im Mittelfeld
Europaweit führt Litauen mit 57 Prozent, gefolgt von Dänemark (53 Prozent) und Polen (48 Prozent). Länder wie Finnland, Norwegen, Rumänien und Spanien verzeichnen mit weniger als 20 Prozent die niedrigsten Quoten.
"Länder mit hoher Nachfrage nach gering qualifizierten Arbeitskräften verzeichnen höhere Beschäftigungsquoten", sagt IAB-Bereichsleiterin Yuliya Kosyakova, die selbst aus der Ukraine stammt. Diese Jobs erforderten weniger sprachliche und andere Voraussetzungen und könnten schneller besetzt werden.
In Ländern mit steigenden Arbeitslosenzahlen sei die Konkurrenz um Arbeitsplätze größer, was die Integration erschwere. Kaum Einfluss hätten Transferleistungen der öffentlichen Hand. Die Analyse zeigte nur einen geringen und statistisch nicht signifikanten Zusammenhang.
Wichtiger seien Faktoren wie soziale Netzwerke: Länder mit einem höheren Anteil ukrainischer Staatsangehöriger, auch vor dem Krieg, weisen höhere Beschäftigungsquoten auf. "Auch ausgeprägte Englischkenntnisse in der Bevölkerung beeinflussen die Quoten positiv, da sie die Integration erleichtern", sagt IAB-Forscherin Kseniia Gatskova.
Länder mit besser ausgebauter Kinderbetreuung, wie Dänemark und die Niederlande, verzeichnen ebenfalls höhere Beschäftigungsquoten. Ein umfassender Zugang zu Gesundheitsleistungen erhöht ebenfalls die Quoten.
(Redaktionelle Hinweise: Studie: Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter - Eine internationale Perspektive https://go.apa.at/ZBXQ2Up8) cri/cs
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