Ölpreise verlieren - Notenbanken und US-Politik im Fokus

    Händler begründeten die Verluste an den Ölmärkten mit teilweise deutlich nach unten korrigierten Wachstumsprognosen der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem anhaltenden US-Haushaltsstreit. Am Mittwoch hatte die US-Regierung öffentlich ein mögliches Scheitern der Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern eingeräumt. Dies könnte die amerikanische Wirtschaft in die Rezession stürzen.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 107,20 Dollar. Das waren 46 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/jsl/