Ölpreise nach schwachen Wirtschaftsdaten unter Druck

    Nachdem am Wochenende bereits neue Zahlen zum chinesischen Außenhandel enttäuscht hatten, waren am Montag auch Wachstumsdaten aus Japan unter den Erwartungen geblieben. Im weiteren Verlauf blieben Handelsimpulse am Ölmarkt zum Wochenauftakt weitgehend aus.

    Trotz der jüngsten Verluste sehen Experten der Commerzbank die Ölpreise aber "nach unten gut abgesichert". Dafür sprächen unter anderem die anhaltenden Angebotsrisiken. "In der Krise um die ukrainische Halbinsel Krim zeigt Russland bislang keine Bereitschaft zum Einlenken."

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 104,98 Dollar. Das waren 61 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/he