22.11.2013 18:37:34
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Ölpreise nach deutlichen Vortagesgewinnen uneinheitlich
Der starke Preissprung vom Vorabend ist kurz vor dem Wochenende weiter das bestimmende Thema am Ölmarkt. Brent-Öl konnte seine Vortagesgewinne noch ein Stück weit ausbauen und erreichte am Vormittag bei 110,40 Dollar den höchsten Stand seit etwa einem Monat. Nach Einschätzung von Experten der Commerzbank gab es hier am Donnerstag den stärksten absoluten und prozentualen Tagesanstieg seit Ende Oktober. Beim US-Ölpreis habe es sogar den stärksten Tagesanstieg seit Ende August gegeben.
Marktbeobachter nannten unter anderem robuste Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt als Grund für den jüngsten Preissprung. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung waren am Donnerstag spürbar gesunken. Das schürte Hoffnungen, dass die US-Konjunktur Fahrt aufnimmt und die Ölnachfrage anzieht. Die Commerzbank-Experten begründeten den Rückgang außerdem mit einem überraschend starken Rückgang der US-Reserven an Ölprodukten wie zum Beispiel Heizöl.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 105,40 US-Dollar. Das waren 82 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl
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