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28.12.2012 17:20:34

Ölpreise leicht gestiegen - US-Haushaltsstreit im Blick

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag leicht gestiegen. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Februar-Lieferung 110,83 US-Dollar. Das waren 4 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 42 Cent auf 91,99 Dollar.

 

    Die Hoffnung auf eine Lösung im US-Haushaltsstreit sei ein wenig gestiegen, sagten Händler. Kurz vor Ablauf der entscheidenden Jahresend-Frist im Haushaltsstreit will US-Präsident Barack Obama versuchen, doch noch einen Kompromiss mit den Republikanern zu erreichen. Obama hat dazu für diesen Freitag die führenden Vertreter der Parteien im Kongress ins Weiße Haus eingeladen. Die meisten Beobachter bleiben jedoch hinsichtlich der Erfolgsaussichten skeptisch.

 

    Gelingt es nicht, bis zur Silvesternacht wenigstens eine Übergangslösung zu finden, droht der Sturz von der sogenannten Fiskalklippe. Das heißt, Anfang des Jahres würden automatisch Steuererhöhungen und massive Ausgabenkürzungen in Kraft treten - mit möglicherweise schwerwiegenden Folgen für die US- und die globale Wirtschaft. Dies würde auch die Ölpreise unter Druck bringen. Die USA sind der größte Ölverbraucher der Welt. Zudem habe jedoch der im Dezember stärker als erwartet gestiegene Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago die Ölpreise gestützt, sagten Händler.

 

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt deutlich zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 108,03 US-Dollar. Das waren 1,11 Dollar mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/he

 

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